Wie Sie in nur 7 Tagen aus Ihrem Offline-Geschäft ein krisensicheres digitales Online-Business machen

Offline-Geschäft zu Online-Business und Fachwissen digitalisieren

Sind Sie selbstständiger...

  • Trainer
  • Berater
  • Coach
  • Dienstleister
  • Experte
  • Therapeut

und betreiben offline ein wundervolles Geschäft, haben aber gemerkt wie krisenanfällig es ist, vor allem wenn es den persönlichen Kontakt mit Ihren (potenziellen) Kunden erfordert?

Und jetzt suchen Sie einen schnellen und funktionierenden Weg Ihr wertvolles Fachwissen zu digitalisieren und im Internet einer riesigen Zielgruppe zugänglich zu machen?

Oder Sie wollen sich neben Ihrem Hauptgeschäft einen zweiten Einkommensstrom im Internet aufbauen, um mehr Sicherheit, Unabhängigkeit und auch Freiheit zu genießen?

In beiden Fällen sind Sie hier goldrichtig.

Nach dem Lesen dieses Beitrages kennen Sie den wohl schnellsten Weg, um aus dem Know-How, das Sie bereits haben, ein gefragtes digitales Produkt zu erstellen und online gewinnbringend zu verkaufen.

1. Ideenfindung

Jeder Bestseller beginnt mit einer simplen Idee. Auch Ihrer! 🙂

Vielleicht verkaufen Sie ja bereits typische Offline-Produkte (wie zum Beispiel Versicherungen), bieten fernab vom Internet bestimmte Dienstleistungen an (wie zum Beispiel als Frisör, Berater oder Therapeut) oder sind ein klassischer Handwerksbetrieb (wie zum Beispiel ein Schreiner oder Installateur).

Der erste Schritt zu einem digitalen Online-Business ist es, sich Gedanken darüber zu machen, in welcher Form Sie auch online Ihrer Zielgruppe helfen können.

Der Schlüssel zu Ihrem Erfolg ist also auch online Ihre Zielgruppe.

Nehmen Sie sich also jetzt Zettel und Stift zur Hand und versuchen Sie die folgenden zwei Fragestellungen zu beantworten:

1.1 Eignet sich Ihr "Offline-Produkt" auch als "Online-Produkt"?

Überlegen Sie sich, ob Sie das Produkt oder die Dienstleistung, die Sie jetzt offline anbieten, auch in digitaler Form anbieten können, vielleicht in (stark) abgewandelter Form.

Hier ein paar Beispiele & Ideen

  • Sie bieten als Yoga-Lehrerin Live-Kurse an. Sie könnten jetzt bei Ihrer nächsten Live-Session eine Kamera mitlaufen lassen und das Videomaterial Ihren Kundinnen in einem geschützten Mitgliederbereich zugänglich machen.
  • Sie sind Versicherungsmakler und beraten Ihre Kunden vor Ort zur Auswahl der richtigen Versicherungen. Picken Sie Ihre Bestseller heraus und verfassen Sie dazu jeweils einen umfangreichen E-Book Leitfaden, worauf es bei der Auswahl der richtigen Versicherung ankommt, was typische Stolperfallen sind, wie man Versicherungen richtig vergleicht und für sich selbst das beste Produkt auswählt.
  • Sie sind Klavierlehrerin und bringen Ihren Kunden live vor Ort das Klavierspielen bei. Lassen Sie Ihre Smartphone Kamera über Ihre Schulter filmen, während Sie die Basics des Klavierspielens vorzeigen und bieten Sie Ihren Kunden zusätzliche Live-Trainings via Online-Konferenztools (wie z.B. Zoom) an.
  • Sie sind Verkaufstrainer und trainieren inhouse die Vertriebsmitarbeiter Ihrer Unternehmerkunden. Ihr nächstes Training findet zwar live, aber ohne Publikum statt. Stattdessen lassen Sie den ganzen Tag eine Kamera mitlaufen, nehmen Ihr Seminar auf und entwickeln daraus einen umfangreichen Videokurs, in dem Sie ihr bestes Wissen weitergeben.

1.2. Wie noch können Sie Ihr wertvolles Fachwissen digitalisieren?

Natürlich lässt sich nicht aus jedem Offline-Produkt im Handumdrehen auch ein digitales Produkt machen.

Als Frisör wird es schwer, seine Kunden digital zu frisieren. Auch als Schreiner wird es nicht leicht, eine neue Küche digital zu erstellen und dann sogar beim Kunden vor Ort einzubauen.

Hier heißt es etwas um die Ecke zu denken und es geht auch nicht zwingend darum, das Offline-Business 1:1 in ein Online-Business zu transferieren, wenn das keinen Sinn ergibt.

Es geht vielmehr darum, Ihr Wissen oder Ihre Expertise, die Sie als Unternehmer über die Jahre aufgebaut haben, online weiterzugeben, auch unabhängig von dem Produkt, das Sie bislang offline anbieten.

Und sich damit eine weitere Einkommensquelle zu schaffen, die völlig unabhängig von Ihrem Offline-Geschäft funktioniert.

Es gibt also auch hier Möglichkeiten, wenn man offen für Neues ist und bereit, etwas Zeit zu investieren. 🙂

Hier wieder ein paar Beispiele & Anreize

  • Sie sind Frisörin und entwickeln einen Videokurs, wie man Zuhause schicke Hochsteckfrisuren machen kann oder wie man sich als gestresste Mama im Alltag dennoch richtig stylt.
  • Sie sind Schreinermeister und erstellen einen Videokurs, wie man eine Hundehütte aus Holz selber bauen kann. Oder eine Sitzgarnitur für den Garten.
  • Sie haben ein lokales Geschäft in dem Sie Computer je nach Kundenwunsch individuell zusammenstellen, reparieren und Kundenbetreuung und Beratung anbieten. Sie erstellen einen Ratgeber, was typische PC-Anwenderfehler sind, wie man sie vermeidet und was man tun kann, wenn man sie dennoch gemacht hat.
  • Sie sind Physiotherapeut und entwicklen einen Videokurs mit den besten Übungen, um die Rückenmuskulatur zu stärken und vorhandene Rückenschmerzen zu lindern.

Egal also, in welchem Bereich Sie tätig sind, mit etwas Kreativität, Mut und Motivation, gibt es genug Ideen und Wege, um aus dem eigenen Wissen und der eigenen Erfahrung ein digitales Online-Business zu machen.

Sprechen Sie also mit Ihren Kunden, Mitarbeitern und Kollegen und machen Sie sich eine Liste potenzieller Ideen für ein passendes digitales Produkt in Ihrem Bereich.

2. Ideenvalidierung

Um virtuell sicherzustellen, dass sich Ihr geplantes digitales Produkt später auch verkauft, müssen Sie Ihre Idee vorher validieren.

Und mit "validieren" meine ich nachzuschauen, ob es online überhaupt eine Nachfrage zu Ihrer Idee gibt und ob Menschen bereit sind, dafür zu bezahlen.

Der schnellste Weg dazu ist es, einfach Ihre Bestandskunden direkt zu fragen, ob Ihr digitales Produkt eine interessante Alternative oder Ergänzung zu Ihrem Offline-Produkt ist und ob sie es kaufen würden.

So können Sie sich schnell und einfach, ein erstes grünes Licht für Ihre Idee holen.

Das alleine ist aber zu wenig für ein endgültiges "Go!"

Es gibt eine Reihe von Faktoren, die auf einen attraktiven Online-Markt hinweisen, die zwei wichtigsten sind aber ein ausreichendes Suchvolumen (= Nachfrage) und die Intention der Menschen Geld auszugeben (= werden bereits Produkte in Ihrem Markt online erfolgreich verkauft).

2.1. Wonach wird gesucht und wie stark?

Zunächst gilt es herauszufinden, wonach Menschen in Ihrem Markt online überhaupt suchen.

Wir schauen also nach, welche Suchbegriffe (auch Keywords genannt) Menschen in Suchmaschinen und hier vor allem beim Platzhirsch Google eingeben, wenn sie nach Lösungen suchen, die Sie anbieten.

Nicht nur das, wir wollen auch herausfinden, wie viele Menschen online nach Ihren Ideen suchen. Sprich, ob hierzu die Nachfrage überhaupt groß genug ist, damit sich die Erstellung eines digitalen Infoproduktes überhaupt lohnt (oder Sie lieber eine andere Idee verfolgen sollten).

Daraus kann man eine echte Wissenschaft machen, wir wollen es aber so einfach wie möglich halten und nur ein Gefühl dafür bekommen (das reicht).

Nehmen Sie also jetzt Ihre Liste an Ideen und geben Sie diese nacheinander einfach in den Google-Suchschlitz ein.

Ein Beispiel von oben.

Angenommen ich bin Physiotherapeut und möchte einen Videokurs entwicklen, um Rückenproblemen vorzubeugen und die Muskulatur in dem Bereich zu stärken.

Dann würde ich einfach mal den Oberbegriff (meine Idee) "rückenschmerzen" in Google eingeben. Google zeigt mir dann sofort eine Reihe von weiteren Suchbegriffen, nach denen im gleichen Zusammenhang ebenfalls gesucht wird.

Keyword Rückenschmerzen

Das sind wertvolle Begriffe, die ich mir alle notiere:

  • rückenschmerzen übelkeit
  • rückenschmerzen lendenwirbel
  • rückenschmerzen lunge
  • rückenschmerzen übungen
  • rückenschmerzen ursachen
  • rückenschmerzen mittlerer rücken
  • rückenschmerzen was tun
  • rückenschmerzen oberer rücken

Weiter unten zeigt mir Google unter "Nutzer fragen auch" weitere Suchbegriffe und ganze Fragestellungen an, die meine anvisierte Zielgruppe eingibt (das passiert allerdings nicht bei jedem Suchbegriff).

Nutzer fragen auch in Google

Über diesen schnellen und einfachen Weg kann ich sehr schnell herausfinden, ob und wonach online zu meinem Thema gesucht wird.

Als nächstes sehen wir nach, wie viele Menschen jeden Monat diese und weitere Begriffe in Google eingeben, um uns ein Gefühl für die Stärke der Nachfrage (und somit der Marktattraktivität) zu holen.

Dazu verwende ich das Tool Ubersuggest. Die kostenfreie Basis-Version reicht für unsere Zwecke völlig aus.

Ich gebe also auch hier zunächst meinen Oberbegriff "rückenschmerzen" ein, wähle meinen Zielmarkt "Deutschland" und klicke auf "Suchen".

Ubersuggest

Das Tool schlägt mir dann vor, mich mit meinem Google-Konto anzumelden, um mir noch mehr Keyword-Vorschläge anzuzeigen (und vermutlich mein Verhalten aufzuzeichnen). Das mache ich auch, kostet ja nichts. 🙂

Bei Ubersuggest mit Google-Konto anmelden

Dann zeigt mir das Tool 580 Keyword-Ideen an und unter VOL. in der kostenfreien Basis-Version bei den ersten 100 Ideen auch gleich die Anzahl der Suchanfragen im monatlichen Schnitt.

Ubersuggest Keyword Rückenschmerzen Übungen

Alleine den Begriff "rückenschmerzen übungen" geben jeden Monat im Schnitt 2.900 Menschen in Google ein.

Mit einem Videokurs, der diese Nachfrage bedient, hätte ich also wohl kaum ein Problem, passende Käufer zu finden. 🙂

Wenn ich jetzt den Begriff "rückenschmerzen übungen" in Ubersuggest eingebe, dann liefert mit das Tool weitere 187 hoch-interessante Begriffe in den verschiedensten Variationen, die die Nachfrage noch einmal deutlich erhöhen.

Ubersuggest Keyword Rückenschmerzen

Das Suchvolumen und somit die Nachfrage zu meinem geplanten Videokurs ist also in jedem Fall ausreichend vorhanden.

Ein weiteres Indiz also für einen attraktiven Online-Markt in diesem Bereich. 🙂

INFO: Natürlich gibt es nicht in jedem Bereich so viele Suchbegriffe mit so hohem Suchvolumen. Sollte es in Ihrem Bereich deutlich weniger Nachfrage geben, dann achten Sie darauf, dass es in Summe aller Suchbegriffe (die zu Ihrem Thema und Ihrer Idee passen) mindestens 1.000 Suchanfragen im monatlichen Schnitt gibt.

Außer Sie haben vor, ein sehr hochpreisiges digitales Produkt zu verkaufen (und wissen auch, dass Ihr Klientel das Geld dafür hat), wo Sie pro Monat nur sehr wenige Kunden benötigen, um einen entsprechenden Umsatz zu generieren.

Bieten Sie zum Beispiel ein 1:1 Mentoring um 5.000 €, dann wären 2 zahlende Kunden pro Monat doch eine tolle Sache oder? 🙂 Bei einem 100 € Videokurs bräuchten Sie aber deutlich mehr Volumen.

2.2 Liegt Geld in dem Markt?

Eine hohe Nachfrage alleine macht einen Markt im Internet leider noch nicht attraktiv.

Was, wenn zwar viele Menschen online nach meinem Thema suchen, aber nur Informationen sammeln wollen und nicht bereit sind, für Lösungen und Produkte Geld auszugeben? Oder kein Geld für Lösungen haben, wie zum Beispiel Studenten.

Schauen wir also nach, ob es in meinem Bereich der "Rückenschmerzen Behandlung" bereits digitale Informationsprodukte, wie etwa einen Videokurs, gibt und wenn ja, ob sich dieser auch verkauft.

Dazu gehe ich auf Digistore24*, der derzeit größten Plattform für digitale Produkte im D-A-CH Raum und durchforste deren Marktplatz.

Ich gebe also im Suchfeld "rückenschmerzen" ein und siehe da - ich bekomme 4 Ergebnisse und somit digitale Produkte zu meinem Thema angezeigt, die dort angeboten werden.

Rückenschmerzen Videokurs auf Digistore24

Die Popularität gibt an, wie gut sich dieses Produkt im Vergleich zu allen anderen verkauft. Und mit einer Sternebewertung von 4,5 hat dieser Kurs mit 30 Videomodulen eine exzellente Popularität.

Hohe Digistore24 Popularität

Das "Ding" verkauft sich also und das zeigt, dass Menschen bereit sind, für diese Art von "Lösung", also einen Videokurs, in diesem Markt online Geld auszugeben. Perfekt! 🙂

Und wenn ich mir die Webseite der Betreiberin dieses Videokurses ansehe, dann stelle ich fest, dass sie als zertifizierte Pilates Trainerin und Bewegungspädagogin ein eigenes Pilates Studio betreibt (also nicht unähnliches zu einem Physiotherapeuten).

Sie hat also ein klassisches Offline-Geschäft und mit ihrem Videokurs einen Weg gefunden, auch online Ihren Kunden zu helfen und sich damit einen weiteren (krisensicheren) Einkommensstrom aufgebaut. Top!

Ein weiteres Anzeichen für einen lukrativen Online-Markt sind bezahlte Werbeanzeigen.

Wenn also Werbebetreibende Geld für Anzeigen ausgeben, dann kann davon ausgegangen werden, das sie damit auch Geld verdienen, ansonsten würden sie das nicht (lange) machen.

Google nennt seine bezahlten Suchergebnisse Google Ads und Sie können diese an dem Vermerk "Anzeige" erkennen. Bezahlte Anzeigen werden immer ganz oben auf der Suchergebnisseite angezeigt, noch vor den organischen (nicht bezahlten) Treffern.

Hier zum Beispiel die Google Ads zum Suchbegriff "rückenschmerzen übungen".

Google Ads zu Rückenschmerzen Übungen

Es gibt also in dem Bereich Werbetreibende, die pro Klick auf ihre Anzeigen im Google-Werbenetzwerk bestimmte Geldbeträge bezahlen und sich somit Besucher für ihre Webseiten und Angebote einkaufen.

Das würden sie nicht tun, wenn sich das für sie finanziell nicht lohnen würde!

In dem Markt steckt also offenbar Geld! 🙂

INFO: Nicht in jedem Bereich gibt es bereits digitale Infoprodukte wie in diesem Beispiel. Wenn Sie also weder über Google noch über Portale wie Digistore24*, Affilicon, elopage oder Clickbank E-Books oder Online- und Videokurse finden, dann ist das dennoch kein K.O.-Kriterium für Ihre Idee. Vielleicht hatte einfach noch niemand Ihre Idee. Wichtig ist aber sicherzustellen, das online zumindest irgendeine Art von Produkt in Ihrem Bereich verkauft wird, auch wenn es "nur" ein Buch auf Amazon ist. Ansonsten laufen Sie Gefahr in einen Markt zu gehen, in dem online kaum oder überhaupt kein Umsatz gemacht wird und haben am Ende einen "digitalen Ladenhüter", für den Sie niemand bezahlt.

3. Format und Preis des digitalen Produktes festlegen

Um Ihren Kunden auch online den bestmöglichen Mehrwert zu bieten, ist es wichtig, für Ihr digitales Produkt auch das richtige Format zu wählen.

Nicht jedes Format ist gleichermaßen gut für jede Zielgruppe bzw. jede Art der Wissensvermittlung oder Hilfestellung geeignet!

Wenn Sie Smalltalk Coach sind, dann werden Ihre Kunden mit einem E-Book wenig Freude haben, in dem Sie nur die graue Theorie eines nettes Gesprächs vermitteln können. Hier wären Audios und/oder Videos bestimmt die bessere Wahl.

Einem Mann, der seine Ex zurückgewinnen möchte, helfen Sie in einem E-Book mit der richtigen Strategie vermutlich besser, sein Ziel zu erreichen.

Als Tennislehrer können Sie Ihren Schülern wohl nur mit Videos weiterhelfen, ein echter Pro zu werden.

Hier gängige Produktarten im digitalen Bereich und übliche Preise

  • PDF E-Books (zwischen 10 € und 40 €)
  • Videokurse (zwischen 100 € und 1.000 €)
  • Online-Kurse (= Kombination aus mehrere Formaten und zusätzlichen Benefits wie Facebook-Gruppen oder 1:1 Calls; zwischen 300 € und 3.000 €)
  • Abo-Produkte (zwischen 20 € und 200 € monatlich)
  • Variationen und Kombinationen davon

All das sind natürlich nur Richtwerte und der Spielraum variiert von Markt zu Markt.

Da E-Books preislich natürlich limitiert sind (niemand bezahlt 200 € dafür), ist meine Empfehlung, sofort in Richtung Video- oder Online-Kurs zu gehen, sofern sinnvoll für Ihr Thema und Ihre Zielgruppe.

Auch die Wahl des richtigen Preismodells ist somit ein wichtiger Erfolgsfaktor und zeigt nach außen hin, WER Sie sind und WELCHE Kunden Sie haben wollen (und welche nicht).

Wollen Sie "Aldi" sein und 19 € E-Books an so viele Menschen verkaufen wie möglich, oder wollen Sie "Apple" sein und 1.000 € Kurse an Menschen verkaufen, die auf bessere Qualität, größeren Mehrwert und erstklassigen Support Wert legen und Sie dafür auch fürstlich entlohnen?

Ich tendiere zu Letzterem, aber beides funktioniert. Ihre Entscheidung. 😉

Legen Sie also Ihre Preis-Strategie immer auf lange Sicht fest und nicht, um so schnell wie möglich mit einem möglichst günstigen Produkt möglichst viel zu verdienen.

Es ist nicht so einfach, als bekannter 19 € E-Book Verkäufer plötzlich ein "High-Price Coach" zu werden, der 2.000+ € für einen Online-Kurs nimmt.

4. Digitales Produkt erstellen

Ab jetzt fängt's an richtig Spaß zu machen. Sie erstellen Ihr digitales Infoprodukt und das ist bei Weitem keine Hexerei! 🙂

Zunächst ein wichtiger Hinweis, um Sie vor einer "Neverending Story" zu bewahren...

Ihr digitales Infoprodukt muss NICHT perfekt sein! Es muss gut genug sein, um Ihrer Zielgruppe zu helfen. Es entwickelt sich mit steigender Anzahl an Kunden ohnehin weiter und wird dann immer besser.

Klicken & Zwitschern

Jedes gute Produkt startet mit einer sauberen Struktur (und nicht mit dem eigentlichen Inhalt). Überlegen Sie sich also zunächst den Aufbau und das Inhaltsverzeichnis Ihres Produktes, noch bevor Sie die erste Zeile schreiben oder das erste Video aufnehmen.

Was möchten Sie vermitteln, welche Hauptthemen möchten Sie behandeln und welche Reihenfolge ist dafür die beste für Ihre zukünftigen Kunden?

Erstellen Sie darauf basierend dann Ihr Inhaltsverzeichnis und stellen Sie sich anschließend die Frage: "Löst dieses Inhaltsverzeichnis das Problem meiner Kunden?"

Wenn ja, dann steht Ihre Struktur, falls nein, dann sollten Sie noch einmal nachbessern.

Ebenso wichtig wie die Struktur, ist der Name Ihres Meisterwerks.

"Ralfis toller Videokurs" hat vermutlich nicht die besten Karten am Markt. 😉

Ihr Produktname soll dafür stehen, WOFÜR Ihre Kunden bezahlen und welche Ergebnisse sie sich davon erwarten.

Hier ein paar Beispiele guter Produktnamen

  • „Mach ihn süchtig nach Dir“: Ein Produkt, das Frauen kaufen, die einen Mann verrückt nach sich machen möchten.
  • „Endlich Schlaf für Ihr Baby“: Ein Produkt, das Eltern kaufen, die sich selbst und ihrem Baby mehr Schlaf gönnen möchten.
  • „Arbeite produktiver“: Ein Produkt, das Menschen kaufen, die Aufgaben schneller, stressfreier und produktiver meistern möchten.

4.1 Schreiben Sie ein E-Book

Ein E-Book ist so etwas wie der Klassiker unter den digitalen Infoprodukten.

In der Regel handelt es sich hierbei um eine PDF-Datei, die zuvor mit einem Textverarbeitungsprogramm wie Microsoft Word, Open Office oder Pages (für Mac User) erstellt wird. Es gibt aber auch noch deutlich mehr E-Book-Formate, die beispielsweise von E-Book-Readern gelesen werden können.

Das heißt, Sie schreiben Ihr wertvolles Fachwissen nieder, erstellen eine PDF-Datei davon und bieten diese Ihrer Zielgruppe geben Gebühr zum Download an (wie genau das funktioniert, erfahren Sie im nächsten Kapitel).

Meine ausführliche Schritt-für-Schritt Anleitung zum Schreiben eines professionellen E-Books finden Sie hier.

4.2 Nehmen Sie Präsentationsfolien auf

Wenn Sie Ihr Wissen auf Folien aufbereiten, präsentieren und dann auf Video aufnehmen möchten, dann ist das eine super Idee und ein gutes Produktformat.

Nutzen Sie hier einfach Tools wie Microsoft Powerpoint oder Keynote (für Mac User), um einfache Folien zu erstellen.

Sprechen Sie dann zu Ihren Folien so, also ob Sie einen Live-Vortrag halten würden und nehmen Sie Ihre Präsentation mit einer kostenfreien Software wie Screencast-o-Matic auf Video auf.

Ich habe ein kurzes Video aufgenommen, in dem ich Ihnen zeige, wie Sie mit dieser Software Videos aufnehmen können.

4.3 Nehmen Sie Ihren Bildschirm auf

Neben Präsentationen macht es in vielen Bereichen auch Sinn, auf dem Bildschirm selbst etwas vorzuzeigen und auf Video aufzunehmen. Zum Beispiel, wenn Sie die Funktionsweise einer bestimmten Software erklären oder *live* vorzeigen, wie Sie den Endgegner in einem Computerspiel besiegen. 🙂

Auch das können Sie, wie im obigen Video bereits gezeigt, ganz einfach mit Screencast-o-matic umsetzen.

Übrigens.

Ich nutze für Screencapture Aufnahmen (= so bezeichnet man die Aufnahmen von Bildschirmen) die kostenpflichtige Software Camtasia. Hiermit haben Sie viele Schnitt- und Bearbeitungsmöglichkeiten, um Ihren Videos noch mehr Glanz zu verleihen.

5. Digitales Produkt für Ihre Kunden zugänglich machen

Nachdem Sie Ihr E-Book geschrieben oder Ihren Videokurs im Kasten haben, brauchen Sie einen praktikablen Weg, Ihr Meisterwerk online für Ihre Kunden zugänglich zu machen.

Hierfür gibt es mittlerweile sehr viele Wege, Tools, Plugins und Lösungen und für Laien ist es nicht einfach, die richtige Wahl zu treffen.

Da ich nicht davon ausgehe, dass Sie ein Technik-Freak sind und es einfach und schnell gehen soll, kann ich Ihnen hierfür aktuell Coachy* empfehlen.

Hierbei handelt es sich um eine onlinebasierte Software (keine Installationen auf Ihrem Rechner nötig), mit der Sie im Handumdrehen geschützte Mitgliederbereiche mit Ihren Texten, E-Books, Videos und Downloads erstellen und verkaufsfertig aufbereiten können.

Laut Aussage von Coachy selbst soll das sogar innerhalb von 6 Minuten gehen, wie Sie im folgenden Video sehen können.

Alle Vorteile und Features von Coachy finden Sie hier: coachy.net/de/features

Ich bin ein Fan von sogenannten "Set it and Forget it" Systemen. Wenn es darum geht, Ihr digitales Produkt schnell und sicher online zu bekommen, dann ist Coachy genauso ein System.

Preislich geht es für Coachy bei 27 € pro Monat los und wie überall sind nach oben natürlich kaum Grenzen gesetzt. Allerdings können Sie Coachy 30 Tage lang kostenlos testen* und somit in Ruhe herausfinden, ob das die richtige Lösung für Sie ist.

Wenn nicht, dann hier einige "Coachy Alternativen":

6. Digitales Produkt online verkaufen

Jetzt brauchen Sie natürlich noch eine Schnittstelle zwischen Ihrem digitalen Produkt und Ihren Kunden.

Also einen automatisierten Weg, damit Ihre Kunden Sie online bezahlen können und im Gegenzug Ihr E-Book oder Ihren Online-Kurs sicher erhalten, auch wenn es 3 Uhr Nachts ist.

Im deutschsprachigen Raum ist Digistore24* der bekannteste Zahlungsanbieter für digitale Produkte und ich empfehle Ihnen aktuell auch, diesen Dienst zu nutzen.

Zahlungsanbieter Digistore24

Zum einen, weil dieser Anbieter lange am Markt und somit sehr ausgereift ist und zum anderen, weil Sie ihn mit vielen anderen Anwendungen, teils mit wenigen Klicks, verknüpfen können - so auch mit Coachy (siehe Video von oben).

Erstellen Sie dort also einfach ein kostenfreies Konto.

Legen Sie dann ein neues Produkt an und füllen Sie die entsprechenden Vorgaben und Felder aus.

Neues Digistore24-Produkt anlegen

Nachdem Sie ihr Produkt angelegt haben, können Sie dieses zum Beispiel in Coachy auswählen und somit Ihren Online-Kurs bereits verkaufen.

Besucht jetzt ein Interessent Ihre Angebotsseite und klickt auf die Bestellschaltfläche, dann wird er auf Digistore24 weitergeleitet, kann dort seine Zahlungsoption (Kreditkarte, PayPal, Überweisung, ...) auswählen und bekommt nach erfolgreicher Bezahlung automatisch Zugang zu seinem bestellten Produkt.

Hier noch weiterführende Artikel zu Digistore24:

Hier 3 Digistore24-Alternativen, die ebenfalls auf digitale Produkte spezialisiert sind:

Neben der Qualität Ihres digitalen Produktes und der Ansprache der richtigen Zielgruppe, ist der Aufbau Ihrer Angebots- und Verkaufsseite ein weiterer entscheidender Erfolgsfaktor.

Daher hier ein paar Tipps, wie Sie Ihre Verkaufsseite (Salespage) inhaltlich aufbauen sollten:

  1. 1
    Headline: Formulieren Sie Ihre Überschrift so, dass sie das Ergebnis Ihrer Kunden kommuniziert, das sie mit Hilfe Ihres Produktes erreichen können. Wie zum Beispiel dauerhaft und gesund abgenommen oder den Traumpartner gefunden zu haben.
  2. 2
    Vorstellung/Intro: Seien Sie offen, ehrlich und persönlich. Erzählen Sie Ihre eigene Geschichte, wie Sie vom Problem zur Lösung gekommen sind und welche Herausforderungen und Stolpersteine Sie hatten.
  3. 3
    Angebot: Beantworten Sie hier die Frage, wie Ihr digitales Produkt das aktuelle Problem Ihrer Zielgruppe lösen kann und wie es sich vom Wettbewerb unterscheidet. Warum sollen Ihre Kunden bei Ihnen kaufen?
  4. 4
    Produkt/Preis: Präsentieren Sie Ihr digitales Produkt und halten Sie dabei nichts hinterm Berg. Verraten Sie alles, was ein potenzieller Kunde VORAB über Ihr Produkt und dessen Mehrwert und Benefits wissen muss, um eine Kaufentscheidung treffen zu können.
  5. 5
    Handlungsaufforderung (Bezahlbutton): Sagen Sie Ihren Leser, wohin sie klicken müssen, um ihr Produkt jetzt zu bestellen und wie der Ablauf des Zahlungsprozesses ist. Fordern Sie sie aktiv dazu auf (ansonsten tun sie es nicht).
  6. 6
    Zweifel nehmen: Beantworten Sie hier typische Fragen Ihrer Zielgruppe über Sie, Ihr Produkt und der Arbeit damit und versuchen Sie so, mögliche Zweifel aus dem Weg zu räumen. Bieten Sie zum Beispiel auch eine 30-Tage Geld-zurück-Garantie an.
  7. 7
    Referenzen: Arbeiten Sie mit Kunden-Feedbacks, Testimonials, Siegel und Logos, um Ihre Expertise zu untermauern und Vertrauen aufzubauen.

7. Kunden für das digitale Produkt gewinnen

An diesem Punkt haben Sie schon sehr viel geschafft! Gratulation! 🙂

Lassen Sie uns noch einmal kurz zusammenfassen:

  • Sie haben eine (oder mehrere) Idee(n) gefunden, wie Sie aus Ihrem Fachwissen oder Ihrem Offline-Business ein digitales Produkt erstellen können.
  • Sie haben Ihre Idee validiert und somit virtuell sichergestellt, das sich Ihr digitales Infoprodukt später auch verkaufen wird. Sie befinden Sie also in einem attraktiven Online-Markt.
  • Sie haben, basierend auf Ihrer Zielgruppe, ein passendes Produktformat gewählt und einen entsprechenden Produktpreis definiert. Sie wissen, wie Sie nach außen hin bei Ihren Kunden wahrgenommen werden wollen (Aldi oder Apple :-)).
  • Sie haben ein digitales Produkt erstellt. Also entweder ein E-Book geschrieben oder einen Online- bzw. Videokurs entwickelt.
  • Sie haben einen Weg gefunden, Ihr Meisterwerk Ihrer Zielgruppe zugänglich zu machen und zwar sicher, unkompliziert und rund um die Uhr. Vielleicht nutzen Sie Coachy dazu, wie von mir empfohlen.
  • Sie haben sich für einen Online-Zahlungsanbieter entschieden, zum Beispiel Digistore24, und diesen mit Ihrem geschützten Mitgliederbereich verknüpft. Das heißt, wenn Sie mir jetzt den Link zu Ihrer Angebotsseite senden, dann kann ich Ihren Kurs direkt bestellen. 🙂

An diesem Punkt stellt sich jetzt natürlich die Frage: "Und woher kommen jetzt meine Kunden?"

Gut, dass Sie fragen. 🙂

Diesbezüglich habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht für Sie.

Zuerst die Gute.

Wenn Sie sich mit Ihrer Idee in einem attraktiven Online-Markt befinden (sprich Nachfrage und Kaufkraft sind vorhanden), dann werden Sie kein Problem haben, online Kunden zu finden.

Traffic (= Besucher) und somit potenzielle Kunden sind im Übermaß vorhanden. Jeden Tag.

Jetzt die Schlechte.

Es gibt extrem viele Möglichkeiten, wie Sie Besucher (und Ihre potenziellen Wunschkunden) auf Ihre Webseite leiten und welche Quellen Sie hierfür "anzapfen" können. Und das macht es schwer (auch für mich), jetzt die perfekte Empfehlung abzugeben, ohne Ihr Thema, Ihren Markt und vor allem Ihre Zielgruppe zu kennen.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen kostenpflichtigen und kostenlosen Maßnahmen, um Traffic, Leads und Kunden zu generieren.

Zu den Klassikern der Kostenpflichtigen gehören zum Beispiel bezahlte Werbeanzeigen auf Google (Google Ads) und Facebook (Facebook Ads). Hier können Sie sich die Besucher für Ihre Webseite und Angebotsseite quasi einkaufen.

Bei Google Ads ist es essenziell, dass Sie die richtigen Suchbegriffe auswählen, bei denen Ihre Anzeigen dann geschalten werden. Bei Facebook Ads müssen Sie die richtigen Zielgruppe festlegen, die Ihre Anzeigen dann sehen sollen.

Beides ist für Laien oft eine Wissenschaft und erfahrungsgemäß erfordern beide Kanäle Erfahrung und ein gewisses (Test-)Budget. Daher empfehlen wir unseren Kunden zum Start KEINE bezahlten Werbemaßnahmen (einzige Ausnahme: Geld spielt keine wirklich große Rolle!).

Wir sind Fans davon, durch die Veröffentlichung erstklassiger Inhalte (wie zum Beispiel diesem Beitrag hier :-)), die richtigen Menschen über Google & Co kostenfrei auf unsere Webseiten zu "ziehen" (und die falschen fernzuhalten).

Wenn Sie diesen Ansatz gut finden und Schritt für Schritt erfahren möchten, wie Sie das auch für Ihr Business schaffen, dann sollten Sie sich 40 Minuten für unser Wunschkunden-Webinar reservieren. 🙂

Was noch können Sie tun, um Kunden für Ihr digitales Produkt zu gewinnen?

  • Nutzen Sie den Digistore24 Marktplatz, um Partner zu gewinnen, die Ihren Kurs bewerben.
  • Erstellen Sie Gastartikel auf thematisch passenden Blogs und Webseiten mit einem Backlink auf Ihre Angebotsseite.
  • Sprechen Sie Administratoren von großen und thematisch passenden Gruppen auf Facebook & Co an, ob diese (gegen Provision) Ihre Kurse vorstellen.
  • Bitten Sie Administratoren von passenden Gruppen um ein Interview. Die Chancen sind gut, das dieses dann vom Admin in der Gruppe geteilt wird.
  • Erstellen Sie einen YouTube-Kanal und veröffentlichen Sie regelmäßig kurze, hilfreiche Videos mit Ihren Erfahrungen, echten Insights, Tipps & Tricks.
  • Erstellen Sie Infografiken und Zeichnungen, die Sie dann auf Pinterest online stellen und aussagekräftig beschreiben. Inklusive Link auf Ihre Webseite.

Fazit

Vielleicht sind 7 Tage ein recht sportliches Ziel, ein digitales Online-Business aus dem Stand aufzubauen oder Ihr Fachwissen zu digitalisieren. Bestimmt sogar.

Wie lange es dauert, ist aber am Ende des Tages auch nicht wichtig.

Viel wichtiger ist, dass es möglich ist und zwar mit einfachen und auch kostengünstigen Mitteln und der richtigen Vorgehensweise. Sie müssen es nur tun! Besser früher als später.

All das ist keine große Hexerei oder nur Leuten mit besonderen Fähigkeiten vorbehalten. Man muss nur offen für Neues und bereit sein, die dafür nötige Zeit und Energie aufzuwenden.

Und man sollte sich auch bewusst machen, wie krisensicher und unabhängig so ein digitales Business im Vergleich zu klassischen Offline-Geschäften ist, die in Krisenzeiten (z.B. Corona) behördlich einfach geschlossen werden können.

Wie sehen Sie das? Haben Sie Ihr Fachwissen schon digitalisiert und Ihrer Zielgruppe online zur Verfügung gestellt? Oder plagen Sie noch Fragen oder Unsicherheiten?

Ich freue mich auf Ihre Meinung im Kommentarbereich.

Christian Költringer

Ich bin Christian Költringer, leidenschaftlicher Entrepreneur seit 2008. Ich gebe auf dieser Seite meine persönlichen Erfahrungen 1:1 an all jene weiter, die sich dafür interessieren, mit erprobten Online-Marketing-Strategien im Internet die richtigen Menschen auf Ihr Angebot zu leiten (und die falschen fernzuhalten). Hier erfahren Sie mehr über mich.

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